Lebenshilfe Bildung
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Hinweis:

Die Fortbildungsform – online oder präsent – geben wir Ihnen mit der Bestätigung bekannt.

Grafischer Text: damit jeder dazu gehört

Älter werdende Menschen mit geistiger Beeinträchtigung

Termin(e)

Dozent: Dr. Mariana Kranich, Dipl.-Psychologin und Psychogerontologin

Zielgruppe: Mitarbeiter:innen in der Behindertenhilfe, Interessierte

Teilnehmerzahl: 18

Kosten: 485 €

Anmeldung:



Die Lebenserwartung von Personen mit geistiger Beeinträchtigung ist erheblich gestiegen. Da das Altern ein relativ neues Phänomen in der Begleitung von Personen mit geistiger Beeinträchtigung ist, können Anzeichen, die durch den Alterungsprozess auftreten, leicht übersehen oder fehlgedeutet werden. In den nächsten Jahren werden auch immer mehr Menschen mit geistiger Beeinträchtigung in den Ruhestand gehen, wobei der Lebensabschnitt nach der Erwerbstätigkeit oft mehrere Jahre umfassen wird. 

In dieser Fortbildung werden die Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die Behindertenhilfe thematisiert. Wichtige Aspekte des Älterwerdens bei Personen mit geistiger Beeinträchtigung werden ausführlich behandelt. Ansätze für die Begleitung alter Menschen mit geistiger Beeinträchtigung werden vorgestellt.

Schwerpunkte

  • Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die Behindertenhilfe
  • Zusammenarbeit mit „alten“ Eltern
  • Altern Menschen mit geistiger Beeinträchtigung früher?
  • Wann ist eine Person mit geistiger Beeinträchtigung „alt“? – Der Alterungsprozess bei
  • Menschen mit geistiger Beeinträchtigung
  • Multimorbidität und Polymedikation – verschiedene Diagnosen und viele Medikamente:
  • wichtigste Wechselwirkungen und Nebenwirkungen
  • Psychische Veränderungen und typische Krankheitsbilder im Alter
  • Bedürfnisse älterer Menschen mit geistiger Beeinträchtigung
  • Wechsel von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand
  • Überlegungen zu zukünftigen Betreuungsmodellen

Ziele

  • Ziel der Fortbildung ist es, die Aufmerksamkeit auf die vielen offenen Fragen zum Alterungsprozess bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu lenken. Die Teilnehmer:innen erweitern ihre Kompetenz im Erkennen von Altersanzeichen sowie in der Begleitung von alten Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.

Methoden

  • Vortrag, Diskussion von Fallbeispielen, Gruppenarbeit, Filmvorführung, moderierter Erfahrungsaustausch