Lebenshilfe Bildung
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Hinweis:

Die Fortbildungsform – online oder präsent – geben wir Ihnen mit der Bestätigung bekannt.

Grafischer Text: damit jeder dazu gehört

Diskriminierung von Menschen mit Beeinträchtigung wahrnehmen, verstehen und entgegenwirken – Ableismus ein strukturelles Problem

Termin(e)

Dozent: Dr. PH Viktoria Nicole Przytulla, Deutsches Institut für Menschenrechte

Zielgruppe: Mitarbeiter:innen in der Behindertenhilfe, Interessierte

Teilnehmerzahl: 18

Kosten: 485 €

Anmeldung:



Am ersten Tag der Fortbildung wird Ableismus als eine Diskriminierungsform vorgestellt und dafür sensibilisiert. Es wird das Analyseinstrument „Soziologie der Abwesenheiten“ des portugiesischen Soziologen Santos vorgestellt. Mit diesem Instrument kann nachvollzogen werden, wie Behinderungen durch ableistische Denk- und Wahrnehmungsgewohnheiten gesellschaftlich hergestellt werden.

Zwischen den beiden Fortbildungstagen bekommen die Teilnehmenden den Auftrag, ihren (Arbeits-) Alltag bewusst entlang der Inhalte des ersten Fortbildungstags mithilfe eines Arbeitsbuchs zu reflektieren. Am zweiten tag werden zunächst die Reflexionen miteinander geteilt und besprochen.

Außerdem wird der Raum für kollegiale Supervision oder die thematische Vertiefung eines Themas entsprechend der Bedarfe der Teilnehmenden geben. Gemeinsam werden anti-ableistische Strategien für den (beruflichen) Alltag entwickelt.

Schwerpunkte 

  • Ableismus als Diskriminierungsform: Struktureller Ableismus, Sensibilisierungsarbeit
  • Soziologie der Abwesenheiten (Santos) auf Beeinträchtigung bezogen 
  • Reflexion des (beruflichen) Alltags und der persönlichen Wahrnehmung, Haltung und Handelns 

Ziele 

  • Information 
  • Sensibilisierung 
  • Antiableistisches Empowerment 
  • Abbau von Ableismus im (beruflichen) Alltag 

Methoden 

  • Vortrag, Diskussion, Sensibilisierungsübungen, Kleingruppenarbeit, Arbeitstagebuch/ Reflexion, Performative Strategieentwicklung mit kreativen Methoden