Eltern und Begleiter:innen: Ressourcen- und lösungsorientiert kommunizieren

Professionelle Begleiter:innen stehen häufig in einem Spannungsfeld. Sie müssen zwischen den Ansprüchen der/des Klient:in, den eigenen und denen der Eltern vermitteln sowie Qualitätsanforderungen umsetzen. Kooperation mit Eltern wird in diesem Anforderungsspektrum oft als belastend und schwierig empfunden. Angehörige dagegen sehen sich wiederum in einer Randposition, und der Wunsch, am Prozess der Entwicklung des eigenen Kindes mitzuwirken, wird von Institutionen nur an wenigen Stellen zugelassen. Kooperation und Akzeptanz zwischen Eltern und professionellen Begleiter:innen sind nicht selbstverständlich. Dieser Prozess ist oftmals mühsam und von Missverständnissen geprägt. Aus unterschiedlichen Erwartungshaltungen und verschiedenen Perspektiven auf Begleitung entstehen Spannungsfelder, welche unbearbeitet zu Konflikten heranwachsen können.

• Wie können wir die Perspektive der jeweils anderen Seite besser verstehen? 
• Wie können wir über Wünsche und Ziele, über Werte sowie über unterschiedliche pädagogische Herangehensweisen wertschätzend und zielorientiert in den Austausch kommen? 

Diesen Fragen widmet sich die Fortbildung, greift praxisnah Situationen auf und beleuchtet methodisch die Prozesse.

Schwerpunkte

• Elternarbeit aus einer neuen Perspektive betrachten
• Lust auf den Prozess der Begleitung entwickeln oder wieder herstellen
• mit Eltern in den Austausch gehen über Ziele, Wünsche, Werte und pädagogische Haltungen
• Beispiele aus der Praxis miteinander besprechen
• Lösungsideen bei Konflikten mit Eltern erarbeiten

Ziele 

• Die Begleiter:innen gestalten die Kooperation mit Eltern wertschätzend, ressourcenorientiert, an Austausch interessiert und lösungsorientiert. Sie fühlen sich in der Zusammenarbeit mit Eltern sicherer und wohler. 

Methoden

• kurze Inputs, Plenums- und Kleingruppenarbeit, Reflexion und Eigenarbeit