Lebenshilfe Bildung
Noch Fragen?

Noch Fragen?

Was können wir für Sie tun?

Tel: 030. 82 99 98 1482

Hinweis:

Die Fortbildungsform – online oder präsent – geben wir Ihnen mit der Bestätigung bekannt.

Grafischer Text: damit jeder dazu gehört

Wenn alles anders ist als gedacht – Eltern und Angehörige von Kindern mit besonderem Förderbedarf besser verstehen

Termin(e)

Dozent: Ariane Hodeige, Logopädin, Dozentin, Supervisorin und Coach

Zielgruppe: Interessierte, Mitarbeiter:innen aus dem Bereich Frühförderung, Kindergarten und erstes Grundschuljahr

Teilnehmerzahl: 16

Kosten: 485 €

Anmeldung:



Wie Kommunikation und Zusammenarbeit gut gelingen kann

Wenn ein Kind sich langsamer entwickelt, anders entwickelt als andere, wenn ein Förderbedarf deutlich wird, ein I-Status im Raum steht – dann ist das für Eltern oft sehr schmerzlich. Selbst bei geringfügigen Entwicklungsverzögerungen aus fachlicher Sicht, können starke Emotionen ausgelöst werden, z.B. Gefühle von Kränkung, Unsicherheit, Sorgen um den Moment und für die Zukunft. Und wenn Kinder offensichtliche Beeinträchtigungen haben, gilt das umso mehr. Es ist ein langwieriger Prozess, sich damit auseinanderzusetzen und zu verarbeiten, dass vieles nun anders ist, als vorher gedacht. Im Vorschul- und Schulalter setzen sich die Sorgen und Ängste leicht verändert fort: Holt mein Kind auf? Wird Entwicklung sichtbar? Kommt es zurecht? Ist es glücklich? Nicht immer sind diese Gefühle den Eltern bewusst, doch sie beeinflussen oft den Umgang mit den professionellen Begleiter:innen. Gelingende Zusammenarbeit und ein guter Kontakt sind hier in besonderem Maße wichtig und hilfreich. Empathische Kommunikation ist der Schlüssel dazu – so wird es möglich, zur Begleiter:in und Unterstützer:in zu werden in dieser besonderen (Erziehungs-) Partnerschaft.

Schwerpunkte

Basiskompetenzen Kommunikation mit Eltern:

  • innere Einstellung und Herangehensweise
  • Gesprächsführung (bekannte und wichtige Kommunikationsansätze fließen ein)

Expert:in sein:

  • Fachwissen einfühlsam und adressatengerecht vermitteln

Die goldene Brille:

  • Ressourcen sehen, Potentiale entdecken
  • verborgene Schätze orten

Dialogpartner:in und Begleiter:in sein:

  • Perspektive der Eltern einnehmen
  • empathisch sein für Befindlichkeiten und Besonderheiten
  • echtes Interesse haben 
  • Entlastung schaffen

Den Blick nach vorne richten:

  • Austausch über Möglichkeiten der Unterstützung
  • gemeinsam Lösungen finden 

Ziele

  • Verbesserung des Kontakts zu den Eltern
  • Verbesserung des Entwicklungsklimas für das Kind
  • Die Teilnehmenden fühlen sich in Elterngesprächen sicherer und wohler.

Methoden

  • Inputs mit Diskussion, Austausch, Kleingruppenarbeit, Gespräche führen lernen, Alltagstransfer