Die Mutstelle der Lebenshilfe Berlin hat gemeinsam mit der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs (UKASK) inklusive Videos gedreht, die nun veröffentlicht wurden.
Die UKASK ist eine Gruppe von Fachleuten wie Pädagog:innen, Politiker:innen, Anwält:innen oder Psycholog:innen, die mit Betroffenen sprechen und Missbrauchsfälle aufarbeiten. Die Kommission leitet daraus Empfehlungen ab, um zukünftige sexuelle Übergriffe auf Kinder zu verhindern und Maßnahmen zu ergreifen, wie Opfern am besten geholfen werden kann. Die Mutstelle der Lebenshilfe Berlin und die Aufarbeitungskommission arbeiten zusammen, da Menschen mit Beeinträchtigung leider sehr oft von sexueller Gewalt betroffen sind.
„Gemeinsam wurde die Idee erarbeitet, Videos zu drehen, um auf die Arbeit und die Hilfsangebote der UKASK aufmerksam zu machen,“ erklärt Mirka Schulz von der Mutstelle. Für die Filme erklärten sich vier Peer-Expert:innen der Lebenshilfe Berlin bereit, mitzuhelfen und aus Sicht von Menschen mit Beeinträchtigung Probleme der Aufarbeitung zu schildern. Im Familienministerium in Berlin wurden dann einen Tag lang die Filme aufgenommen, die auf der Seite der UKASK veröffentlicht wurden.
„Die Mutstelle hilft in Zukunft und in enger Abstimmung mit der UKASK dabei, Betroffene zu finden, die angehört werden möchten und begleitet sie bei der Vor- und Nachbereitung sowie bei den Gesprächen,“ fasst Mirka Schulz die Kooperation zusammen.
Zu den Videos auf der Seite www.aufarbeitungskommisson.de
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Dann melden Sie sich bei der Kommission:
Telefon-Nummer: 0800. 40 300 40
E-Mail: kntktfrbtngskmmssnd
Oder rufen Sie bei der Mutstelle an:
Telefon: 030. 82 99 98 171