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100 Tage Berliner Senat – wo bleibt der Koalitionsvertrag in Leichter Sprache?

02.08.2023

Am 5. August ist der neue Berliner Senat 100 Tage im Amt. Grundlage seiner Arbeit ist der Koalitionsvertrag „Das Beste für Berlin“. Er beschreibt die Regierungsziele der Koalition aus CDU und SPD. Bisher liegt der Koalitionsvertrag noch nicht in einfacher Sprache vor. Damit Menschen mit Beeinträchtigung den Koalitionsvertrag besser verstehen können, hat die Lebenshilfe Berlin vorab einige Punkte in einfacher Sprache zusammengefasst.

Christian Specht vor dem Abgeordnetenhaus Berlin (Foto: C. Müller-Zurek)
Christian Specht vor dem Abgeordnetenhaus Berlin (Foto: C. Müller-Zurek)

„Wir sind gleichberechtigte Bürger. Wir wollen gehört werden und mitreden. Dafür brauchen wir Leichte Sprache!“, fordert Christian Specht, Selbstvertreter und Mitglied im Vorstand der Lebenshilfe Berlin. Specht engagiert sich seit vielen Jahren für politische Partizipation. Er ist Initiator und Präsident des Berliner Behindertenparlaments.

Mit seinem Landesgleichberechtigungsgesetz (LGBG) ist Berlin Vorreiter in Deutschland. In § 15 regelt das LGBG den Einsatz Leichter Sprache und besagt in Absatz (3) „Öffentliche Stellen sollen Informationen vermehrt in Leichter Sprache bereitstellen.“ Der Koalitionsvertrag in Leichter Sprache wäre ein wichtiges Signal.

Zusammenfassung Koalitionsvertrag „Das Beste für Berlin“ einfache Sprache

Der Lebenshilfe Berlin e.V. vertritt die Interessen von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und ihren Familien. Er fördert aktiv die Selbstvertretung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und die Leichte Sprache als zentrales Teilhabeinstrument für barrierearme Kommunikation.

Ansprechpartnerin:
Wencke Pohle (Referentin für Sozialpolitik)
01076 10 17 91 07
wencke.pohle@lebenshilfe-berlin.de

Hier finden Sie die Pressemitteilung in einfacher Sprache.